Von der Wiese auf die Packung

Etiket Schiller erweitert sein nachhaltiges Portfolio um Etiketten aus Graspapier. Das neue Material besteht zu 50 Prozent aus sonnengetrockneter Grasfaser und zu 50 Prozent aus FSC-zertifiziertem Zellstoff. Das Heu stammt von Wiesen der Schwäbischen Alb, die nicht für die Futter- oder Lebensmittelproduktion geeignet sind. Im Vergleich zu Frischfaserzellstoffen ist die CO2-Emission um 50 Prozent kleiner, es wird in der Produktion 50 Prozent weniger Wasser verbraucht. Außerdem halbiert sich der Einsatz von Prozesschemikalien. Die Etiketten sind ISEGA- und FSC Mix-zertifiziert und eignen sich für das Labelling von Produkten aus der Lebensmittel-, Getränke- und Kosmetik-Branche und darüber hinaus.

Heu aus dem Biosphärenreservat Schwäbische Alb

Produziert wird das Graspapier aus Heu von Wiesen des Biosphärenreservats Schwäbische Alb. Nur wenige Kilometer von den Wiesen entfernt in Lenningen hat die traditionsreiche Papierfabrik Scheufelen ihren Sitz, die das Graspapier entwickelt hat und in verschiedenen Qualitäten produziert. Gunther Schiller, Geschäftsführer von Etiket Schiller sagt: „Lokales Sourcing ist ein wichtiger Faktor für einen nachhaltigen Wirtschaftskreislauf. Deswegen sind wir sehr stolz darauf, dass wir mit Scheufelen nun einen Partner ganz in der Nähe gefunden haben, der uns mit einem extrem umweltfreundlichen Etikettenpapier beliefert. Das Material ist ideal für Marken und Produkte, von denen die Endverbraucher ein besonders umfassendes Nachhaltigkeitskonzept erwarten.“

Exzellente Öko-Werte

Während bei FSC-zertifizierten Zellstoffpapieren die sonst gute Öko-Bilanz durch die für den interkontinentalen Transport anfallenden CO2-Emissionen belastet wird, entfällt das bei den Graspapier-Etiketten von Etiket Schiller. Scheufelen hat darüber hinaus ein Produktionsverfahren entwickelt, das mit minimalen Wassermengen und sehr geringem Chemie-Einsatz auskommt. Pro Tonne Faser fallen nur zwei Liter Wasser an. Da Grasfasern kaum Lignin enthalten, können sie vollständig mechanisch bearbeitet werden. Aufgrund der geringen Chemikalienlast ist das Graspapier zudem uneingeschränkt recycelbar. Geerntet wird das Heu von Flächen, die nicht für die Futter- oder Lebensmittelproduktion geeignet sind, so aber einer wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden können. Die Wiesen sind außerdem wichtig für den Erhalt der Biodiversität.

Christian Hartmann, bei Scheufelen für Sales und Marketing verantwortlich, sagt: „Mit Etiket Schiller haben wir einen Partner für dieses innovative Papier gefunden, das höchstes Verarbeitungs-Know-how glaubwürdig mit dem Anspruch an Nachhaltigkeit verbindet. Die räumliche Nähe zu unserer Produktion ist dabei noch ein weiterer Pluspunkt für die Nachhaltigkeit.“

Etiketten aus Graspapier sind vielseitig einsetzbar

Das neue Etiketten-Material lässt sich wie konventionelle Materialien bedrucken. Die angenehme Haptik und die spezielle Optik des Papiers können genutzt werden, um die Marken-Identität zu unterstützen und hervor zu heben. Das Graspapier ist für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zertifiziert.

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